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Grabstelle 1582
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Friedrich Wilhelm Augustin (1915 - 1994)
ehemals Mehlsgang 4
von Heidrun Hasse (Tochter)
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 Mein Vater ging mit 20 Jahren1935 zur Marine Stralsund. Auf dem Dänholm war er stationiert, zunächst als Matrose auf dem Kreuzer „Königsberg“, später als Bootsmann auf der Gorch Fock I. Das Segelschulschiff wurde 1933 erbaut, das erste von insgesamt drei Segelschulschiffen.
In seiner Freizeit und fern der Heimat hat mein Vater seine ganz besondere Fähigkeit mit Holz zu arbeiten zum Hobby gemacht. Fasziniert war er über die Kunstwerke aus dem Erzgebirge: z.B. Pyramiden, Schwibbögen, weihnachtliche Figuren und Ähnliches. ...
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Familiengrabstelle Bussert / Baruschke / Spiegelberg 1587/88
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Margarete Baruschke, geb. Bussert (14.07.1901 - 28.03.1973)
Tochter von Eduard und Anna Bussert (Grabstelle 1627/1627A)
Hermann Baruschke (18.09.1893 - 28.09.1972)
Schmiedemeister / Elektromeister
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 Hermann Baruschke baute die Fußheizung in die Zingster Kirche, die bis heute genutzt wird.
Ebenfalls schmiedete er den Leuchter für die Osterkerze von Hand.
Das Ehepaar Baruschke wohnte an der Ecke Hafenstraße – Fritz-Reuter-Straße. Dort betrieben sie einen Verkaufspavillion.
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Grabstelle 1360
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Dorothea Blaudow (01.09.1893 - 13.02.1991)
Lehrerin in Zingst 1926 - 1947
von Heike Bretschneider (Großnichte)
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 Als jüngste von sechs Kindern wurde Dorothea Blaudow in Stralsund geboren. Sie besuchte die höhere Mädchenschule in Stralsund und Rostock und machte 1915 - mitten im ersten Weltkrieg - in Rostock am Lehrerinnenseminar ihr Examen.
Im Juni 1926 brauchte die Schule in Zingst dringend eine Lehrerin. Als Dora Blaudow die Stelle annahm, ahnte sie nicht, dass Zingst ihre eigentliche Heimat werden würde. Damals hatte die Volksschule 5 Klassen, das hieß: die erste und vierte Klasse wurde allein, die zweite und dritte, fünfte und sechste, siebte und achte Klasse wurden gemeinsam unterrichtet...
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Grabstelle 1064/65
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Lieselotte Bomball (1936 - 2014)
Mitarbeiterin der Kirchengemeinde
Aus einem Nachruf der Kirchengemeinde (von Dr. Kristin Wendt)
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 Frau Lieselotte Bomball war lange Jahre im Kirchen- und Friedhosfbüro der Kirchengemeinde Zingst tätig und half dort Fragenden, Suchenden und Trauernden fürsorglich und warmherzig.
Lieselotte Bomball war am 4. April 1936 in Hinterpommern geboren worden. Auf der Fluchtvor der herannahenden Front im Jahr 1945 kam sie mit ihrer Familie nach Flemendorf, wo ihre Eltern den Küsterdienst übernahmen. So wurde die Kirche für sie schon früh zu einem Heimat- und Zufluchtsort.
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Familiengrabstelle Bussert / Baruschke / Spiegelberg 1627/27A
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Eduard Bussert (21.04.1859 - 10.03.1924)
Hauptlehrer in Zingst, gestorben an Herzschlag
Anna Wilhelmine Caroline Bussert, geb. Kraeft
(27.11.1869 - 14.12.1951) gestorben an Grippe / Bronchitis
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Familiengrabstelle Bussert / Baruschke / Spiegelberg 1589
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Gertrude Bussert (14.11.1890 - 04.09.1970)
Tochter von Eduard und Anna Bussert (Grabstelle 1627/27A)
Dr. rer. Nat. Karl-Herrmann Kluge
Sohn von Karl-Heinrich und Gundula Kluge (Grabstelle 1623/24)
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Grabstelle 421
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| Carl Dettmann (1875 - 12.10.1947) Martha Dettmann, geb. Gierow (1883 - 1976)
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 Carl Dettmann war als Oberlotse in Swinemünde tätig. Er heiratete 1909 Martha, eine Schwester von Lisbeth (siehe Grabstelle Familie Orgel 1487/88) aus der Zingster Kapitänsfamilie Gierow. Die Ehe blieb kinderlos.
1938 bauten sie im Zingster Kirchweg 7a ein Haus mit dem Namen „Gute Laune“ und lebten dort bis zu ihrem Tod.
Carl Dettmann ertrank im Zingster Strom. ...
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| Grabstelle anonym |
Wolfgang Eggert (1941 - 2016)
Chronist für Zingst
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 Von Ehefrau Marie-Luise Eggert:
Jäger und Sammler der Neuzeit hieß es in einem Nachruf über ihn.
In Barth geboren, verbrachte er den größten Teil seiner Kindheit und seine Jugendjahre in Zingst. 1961, nach Beendigung der Lehre, verließ er Zingst und arbeitete fortan 20 Jahre im Chemiewerk Leuna, erwarb mittlere Reife, einen Meisterbrief und den Fahrlehrerschein für alle KFZ-Klassen. Die Sehnsucht nach der Heimat aber war zu groß und als sich 1980 die Gelegenheit ergab zurückzukehren, zog er mit seiner Familie nach Zingst.
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Zur Grabstelle 421
(Oberlotse Carl Dettmann und Frau Martha) |
Segelschiffskapitän Johann Gierow (1843 - 1922)
Ehefrau Meta Gierow, geborene Parrau (1853 - 1944)
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 Johann und Meta Gierow sind die Eltern der Töchter Lisbeth Orgel (geb. Gierow) und Martha Dettmann (geb. Gierow) sowie dem Sohn Alfred Gierow (geb. 1873), der an seinem 18. Geburtstag in Zingst an Tuberkulose starb. Seine Hoffnung waren die Forschungen von Robert Koch, die für ihn jedoch zu spät kamen.
Johann Gierow fuhr die „Brigg Frantz“ (erbaut 1863). Das Schiff hatte 10 Mann Besatzung und fuhr 30 Jahre über die Meere. Laut Chronik hieß es „auf See verlassen“.
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| Grabstelle 0026/27 |
Ehepaar
Moritz August Christian Geldschläger, genannt Harry (1927 - 2007)
Anneliese Geldschläger, geb. Lenske (1936 - 2014)
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 Moritz, August, Christian Geldschläger genannt Harry, wurde am 09.01.1927 in Gutglück bei Bodstedt geboren.
Mit 14 Jahren lernte er bei den heimischen Fischern, auf einem traditionellen Zeesenboot, das Fischen. Nebenher erlernte er die Kunst des Rohrdachdeckens. Dieses machte er dann zu seinem Beruf.
Am 26.10.1963 heiratete er seine Frau Anneliese, geb. Lenske. Sie war 1945 aus Ostpreußen nach Bodstedt geflüchtet. ...
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| Grabstelle 1582 |
Edith Grählert (1904 - 2002)
„Mutter“ des Zingster Heimatmuseums
von Gerda Beythien
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 1904 in Kronsforde bei Lübeck geboren, kam sie 1907 mit der Familie nach Pommern, da es den aus diesem Land stammenden Vater wieder in die alte Heimat zog. 1919 wurde die Familie in Zingst sesshaft. Die älteste Tochter Edith machte ihren Weg ins Leben über Planitz und Stralsund, besuchte die Höhere Töchterschule und das Lyzeum und erlernte schließlich in Greifswald den Beruf der Säuglingsschwester. Als Privatpflegerin lebte sie in Berlin und Potsdam bis zum Kriegsende. Hier wollte sie im Mai 1945 nicht bleiben, so machte sie sich mit einem altersschwachen Fahrrad und wenig Gepäck auf die abenteuerliche Fahrt nach Zingst ...
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Grabstelle nicht mehr vorhanden.
Grabstein an der Sammelstelle Zingster Künstler
(siehe Lageplan „D“)
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Reinhold Hoberg (04.10.1859 - 25.02.1932)
Künstler, Maler und Grafiker
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 Reinhold Hoberg war Leiter der Panpresse Berlin, hat für Max Liebermann und Slevogt die Druckestöcke für die Graphiken gestochen. Außerdem war er für den Kunstverlag Gurlitt und für Max Heyder von Kunst und Leben tätig.
Als früher Sozialdemokrat hat er sich schon zu Beginn des 20. Jh. für die Belange der Arbeiterklasse eingesetzt, wie man an den Zeitungskarikaturen sehen kann. ...
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Grabstelle 337
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Lore Käthe Elisabeth Hübner (1910 Berlin - 2001 Ribnitz-Damgarten)
Kantorin in Zingst
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 Lore Hübner hatte das erste Auto auf dem Darss einen 500er Fiat, mit dem sie die Musikschüler aufsuchte. Davor erledigte sie alle Wege, auch nach Barth, mit dem Fahrrad ...
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Als Kind verbrachte Lore Hübner viel Zeit auf dem Gut Planitz bei Barth, wo verwandte wohnten. |
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Grabstelle 1510
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Irmgard Klamann, geb. Fricke (11.09.1910 - 20.03.1984)
Modezeichnerin
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 Nach ihrer Schulzeit in Berlin-Friedenau ging Irmgard Fricke an die Berliner Lette-Schule und studierte Modezeichnen und Modedesign. Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie in Berlin für verschiedene Modejournale. ...
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Grabstelle 1510
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Kurt Klamann (17.4.1907 - 01.04.1984)
Zeichner und Karikaturist
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 Kurt „Kuddel“ Klamann wurde am 17.04.1907 als Sohn des Försters und Hegemeisters Paul Klamann geboren. Mit 14 ging er zur See und fuhr sieben Jahre lang als Schiffsjunge, Matrose und Heizer auf Segelschiffen und Dampfern. Seine erste Reise als Schiffsjunge fuhr er unter dem Zingster Kapitän Paul Hansen. Diese Zeit beschreibt er in seinem Roman „Auf wilder Fahrt“. Bereits in diesen Jahren zeichnete und Malte er gern.
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Familiengrabstelle Bussert / Baruschke / Spiegelberg 1586
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Friedrich Kliehm (10.02.1884 - 17.10.1930)
Rektor in Zingst
Ella Anna Kliehm, geb. Bussert, Ehefrau von Friedrich Kliehm
(18.11.1892 - ?)
Roswitha Schäfer, geb. Kliehm, eine Tochter von Friedrich und Ella Kliehm
(23.12.1927 - lebt in Darmstadt, Juni 2023)
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Grabstelle 1623/24
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Karl-Heinrich Kluge (19.12.1915 - 28.10.2005)
Kunstmaler
Gundula Kluge, Ehefrau, geb. Buruschke (01.08.1921 - 23.03.1966)
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Der „Wanderer unter den Gelsenkirchener Malern“ wurde er genannt. Viele Reisen hatten ihn durch Deutschland und die Nachbarstaaten geführt. 1939 zog er mit Pferd und Zelt gar ein halbes Jahr durch Island malte, was er von der unvergleichlich reinen Atmosphäre und den leuchtenden Farben dieser nordischen Insel einfangen konnte.
Nach Zingst kam der Maler erstmals 1940 – zunächst unfreiwillig, als Soldat, strafversetzt zu einer Messeinheit.
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Familiengrabstelle Bussert / Baruschke / Spiegelberg 1625
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Berta Amalia Kraeft, geb. Spiegelberg, verwitwete Schuberg (03.08.1929 - 24.09.1976
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Berta Amalia Kraeft war in erster Ehe verheiratet mit Kapitän Schuberg (Segelschiff „Johanna Emilia“ – gesunken vor Swinemünde)
In zweiter Ehe war sie verheiratet mit Wilhelm Kraeft, welcher die „Johanna Emilia“ übernahm.
Sie wohnte im Haus „Kapitän Paalen“ |
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Grabstelle 78/80
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Gerhard Krause (1887 - 1950)
1934 bis 1950 Pfarrer in Zingst
von Harald Apel
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 „Prüfet, die Geister, ob sie von Gott sind“
Ein Pfarrer will nicht schweigen
Die folgenden drei Geschichten erzählen vom Zingster Pfarrer Gerhard Krause. In dem Buch „Erzähl, dass ich es glauben kann… “ wurden sie 2013 im Verlag Herder veröffentlicht. (ISBN 978-3-451-31162-8) Sie beruhen auf überlieferten und recherchierten Fakten.
In der Zeit von 1934 bis 1950 erlebt Gerhard Krause, was Menschen geschieht, die sich gegen Diktaturen stellen. Für das, was er als wahr erkannt hat, soll er mit seinem Leben bezahlen. Früh widerspricht er den Nazis in diesem kleinen Ostseeort. Denn Zingst ist sein Zuhause. Er kennt die Menschen hier schon seit seiner Kindheit. Als er 1934 hier die Pfarrstelle übernimmt, kommt er zugleich zurück in sein Elternhaus. Schon sein Vater ist hier vor über 50 Jahren Seelsorger gewesen. Hier ist er im Sommer 1887 geboren. ...
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Grabstelle 0726 A+B
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Ilse Krüger (1930 - 2005)
Herbert Krüger (1929 - 2016)
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 Für die Zingster war er der Lehrer, der Feuerwehrmann und der Zimmermann.
Herbert Krüger, geboren am 12. März 1929 in Zingst in der Hafenstraße im Hause seiner Großeltern, als mittlerer Sohn von Otto und Anna Krüger ist seinem Zingst immer treu geblieben. Die Familie lebte ...
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Denkmalstelle Künstler und Geistesgrößen
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Otto Lämmerhirt
(28.05.1857 in Neuensalz an der Oder - 10.03.1935 in Zingst)
Kunstmaler
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Der Kunstmaler Otto Lämmerhirt studierte an der Berliner Akademie. Zu seinen Lehrern gehörten unter anderen Eugen Brecht und Hans Gude. Lämmerhirt machte sich vor allem durch seine Landschaftsbilder und seine Bilder mit Marinemotiven einen Namen.
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Grabstelle 0565/66
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Horst Mehte (1940 - 2022)
Malermeister
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 In Zingst, auf dem sogenannten „Platz“ geboren (seine Eltern waren dort Zivilangestellte), verbrachte er dort seine ersten Kinderjahre. Nach dem Krieg erfolgte der Umzug in die Villa „Ruh“, die seine Eltern erworben hatten und dann als Pension betrieben.
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Familiengrabstelle Klamann/Meyer/Meißner 1511/12/13
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Jürgen Meißner (19.08.1944 - 15.01.2021)
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 „Im Familiengrab ist nun auch Jürgen Meißner beigesetzt. Seine Arbeit und sein Leben waren zum großen Teil dem gedruckten Wort, insbesondere dem Buch gewidmet. Als jahrelanger Geschäftsführer eines der größten deutschen Verlage ...
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Familiengrabstelle Klamann/Meyer/Meißner 1511/12/13
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Albert Meyer (08.04.1896 - 11.7.1985)
ehemals Stromstraße 7
von Stefanie Meißner (Enkelin)
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 Auf diesem Friedhof liegt im Kreise seiner Familie Albert Meyer. Er wurde am 8.4.1896 in Bremerhaven geboren. In Greifswald lernte er, am Sylvesterabend, seine Frau Käthe Klamann kennen. Eine gebürtige Zingsterin. Seitdem verband ihn eine große Liebe zu Zingst, wo auch seine Schwiegereltern – sein Schwiegervater war Hegemeister und Deichhauptmann – lebten, denen er herzlich verbunden war. ...
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Grabstelle 700
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Martha Müller-Grählert (1876 - 1939)
Heimatdichterin, u.a. das „Ostseewellenlied“
Text: Wikipedia, Bilder: Archiv Heimatverein Zingst, Sammlung R. Gertz
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 Martha Müller-Grählert wurde als Johanna Friederike Karoline Daatz als voreheliches Kind geboren. Nachdem ihr Vater, der Müllermeister Friedrich Grählert aus Zingst, 1879 ihre Mutter geheiratet hatte, ließ er auch den Vornamen der Tochter ändern und somit hieß das Kind ab 1879 Martha Grählert. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Zingst in der Lindenstraße 7.
Danach besuchte sie das Franzburger Lehrerseminar und arbeitete anschließend als Hauslehrerin. Sie begann schon früh, Verse zu schreiben. 1898 zog sie nach Berlin. Sie begann als Redakteurin des „Deutschen Familienblattes“ zu arbeiten und heiratete 1904 Dr. Max Müller, einen Agrarwissenschaftler. Im fremden Berlin schrieb sie ihr Gedicht von den Ostseewellen in vorpommerschem Platt, mit dem Titel „Mine Heimat“, welches 1907 im Band „Schelmenstücke“ veröffentlicht wurde. ...
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Grabstelle 1587/88
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| Familiengrabstelle der Familien Orgel und Vogt
- große Kreuze -
Johann Christian Orgel (1822, Straminke - 1896, Zingst)
Charlotte Caroline Friederike Orgel, geb. Rehberg (1843, Jacobsdorf bei Franzburg - 1896, Zingst an Schwindsucht)
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 Johann Christian Orgel hatte in erster Ehe vier Kinder. Eines davon, Marie Orgel, verheiratete Honig, war Bäuerin auf der Insel Oie nahe Bresewitz im Barther Bodden. ...
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Grabstelle 1587/88
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| Familiengrabstelle der Familien Orgel und Vogt
Sohn von Kapitän Johann Christian und Charlotte Caroline Friederike Orgel
Kapitän Johann Orgel (1870, Zingst - 1936, Hamburg)
Liesbeth Orgel, geb. Gierow (1875, Zingst - 1970, Zingst)
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 Johann Orgel wurde im Kaptitänshaus „Marie“ geboren. Dies befindet sich im restaurierten Zustand an der Ecke Schwedengang / Dünenstraße.
Er wurde mit 14 Jahren auf dem Segelschiff des Kapitäns Gierow ausgebildet, lernte in der Zingster Navigationsschule (die sich in der Hafenstraße am jetztigen Standort der Sparkasse befand), qualifizierte sich später auch für die Dampfschifffahrt. ...
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Grabstelle 1587/88
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| Familiengrabstelle der Familien Orgel und Vogt
Johny Orgel (1902, Zingst - 1905, Zingst)
verstarb an tuberkulöser Gehirnhautentzündung
Kurt Orgel (1909, Zingst - 1945, Kopenhagen)
Kinder von Johann und Liesbeth Orgel
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| Kurt Orgel wurde im Krieg in Ostpreußen verwundet und starb später in Kopenhagen daran. Er wurde dort beigesetzt, eine Tafel mit seinem Namen ist dort zu finden. Ein Gedenkstein auf der Familiengrabstelle Orgel erinnert an ihn. ...
 
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Grabstelle 0607/08
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Ernst Henry Eduard Passehl (26.5.1888 - 26.10.1937)
Kapitän
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| „Am 26. Oktober 1937 ist unser freiwilliger Mitarbeiter Kapitän Ernst Passehl in Antwerpen an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Das von ihm geführte Motorschiff Magdeburg befand sich auf der Ausreise nach Südafrika und Niederländisch-Indien.
Ernst Passehl wurde am 26. Mai 1888 in Zingst geboren und ging im Alter von vierzehn Jahren zur See. Seine beiden nautischen Prüfungen legte er 1909 und 1913 in Stralsund ab.
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Grabstelle 635 a/b
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Siegfried Pfeiler (30.07.1927 – 17.10.2014)
Pfarrer in Zingst von Juli 1965 – Mai 1990
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 Aus der Chronik – geschrieben von Siegfried Pfeiler zum Amtsbeginn 1965:
„Ich selbst, Pfarrer Siegfried Pfeiler, habe mich zum Jahresanfang um diese Pfarrstelle beworben, hielt am 21. März die Gastpredigt, wurde im April gewählt und zog Ende Juni mit meiner Frau Maria-Luise und unseren vier Kindern: Reinhard (13), Anna-Katharina (11), Christa-Margret (9) und Susanne-Elisabeth (4) hier ein. Ich selbst bin 38 Jahre alt und meine Frau ist 37 Jahre alt.
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Denkmalstelle Künstler und Geistesgrößen 0706/07
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Friedrich Ludwig Franz Pflugradt
(19.01.1861 in Peenwerder/Demmin - 16.02. 1946 in Zingst)
Landschaftsmaler
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Ein waschechter Pommer war er, so wie seine Vorfahren auch.
Franz Pflugradt war im Jugendalter und im frühen Erwachsenenalter zunächst Landwirt. Erst als er schon 28 Jahre war, entdeckte er sein Talent als Maler. Daraufhin besuchte er die Kunstakademie in Berlin. Er wohnte dort bei seinem Onkel, dem Maler Gustav Pflugradt.
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Grabstelle 1541
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Rottraut Reichardt (1907 - 1989)
Meine Erinnerungen
von Heidi Mehte, Zingst
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Schon seit meiner Kindheit kann ich mich an die Schwestern Rottraut und Mechthild Reichardt erinnern. Sie wohnten im “Rosenhaus“ im Kavelweg in Zingst. Sie waren nicht nur leibliche Schwestern, sondern auch gelernte Kinderkrankenschwestern, die in ihrem „Rosenhaus“ schon vor dem Krieg ein kleines Kinderheim betrieben. Kinder aus ganz Deutschland wurden dort betreut, besonders aus dem Ruhrgebiet. Mit Interesse habe ich bei Schwester Rottraut alte schwarz-weiße Fotos aus der Zeit betrachtet, und sie selbst schwelgte in Erinnerungen. ...
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Grabstelle 337
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Rudolf Rettig
geb. 5.7.1901 in Ludwigshafen, gest. 15.4.1990 in Kiel
Pfarrer in Zingst von 1949 bis 1958
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Familiengrabstelle Bussert / Baruschke / Spiegelberg 1626
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Friedrich Theobald Schuberg (17.12.1854 - 25.02.1879)
Segelmacher, gestorben an Schwindsucht
Anna Theodora Schuberg (03.10.1860 - 25.03.1865)
Berta Elfriede Schuberg (29.10.1862 - 07.03.1883)
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Vermutlich sind alle drei Kinder von Berta Amalia Kraeft, geborene Spiegelberg, verwitwete Schuberg (Grabstelle 1625) und Kapitän Schuberg.
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Grabstelle 731/32
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 Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Stubbe
(07.03.1902 - 14.05.1989)
| 07.03.1902 |
in Berlin geboren |
| bis 1921 |
Schule, Soldat und landwirtschaftliche Lehre, Schönhausen/Elbe |
| ab 1921 |
Studium der Biologie Universität Göttingen und an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin |
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Grabstelle: Platten-Grabstelle 546
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Gertraud Teufert
geb. 5.11.1929 in Lichtteinen, gest. 24.2.2016 in Zingst
Langjährige Küsterin in der Kirchengemeinde
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Grabstelle 731/32
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 Prof. Irene Thonke
(28.07.1916 - 29.05.2002)
| 28.07.1916 |
in Berlin geboren |
| 1921-1933 |
Besuch der Helene Lange Schule, Humanistisches Gymnasium "Zum grauen Kloster", Berlin. |
| 1934-1937 |
Abendstudium an der Reimannschule, Fächer: Zeichnen und Malerei Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg, Fächer: Angewandte Malerei, Gobelinweberei |
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Grabstelle 1587/88
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| Familiengrabstelle der Familien Orgel und Vogt
 Adolf Vogt
(1899 Paschkau (Schlesien) - 1961 Zingst)
Lotte Vogt, geb. Orgel
(1899 Zingst - 1991 Zingst)
Tochter von Johann und Liesbeth Orgel
Das spätere Ehepaar lernte sich im Café Wittich, später Gildemeister in Zingst kennen. Sie lebten zuerst in der Heimat des Ehemanns, der Drogist war, in Schlesien. Damit Lotte zurück nach Zingst kommen konnte, wollte ihre Mutter für sie ein Haus kaufen. Mangels Angebote kam dieser Plan nicht zustande. ...
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Familiengrabstätte Volz 0041/42/43
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| Eheleute
Albert Volz (04.12.1881, Zingst - 11.10.1965, Zingst)
Beruf: Seemann
und Käthe Volz, geb. Mierendorf, (04.10.1887, Zingst - 13.01.1974, Barth)
Beruf: Hausfrau
wohnhaft: Nehmzowsgang 5 in Zingst
Albert Volz wurde als Ältester von 8 Geschwistern auf dem Hoppenberg als Sohn von Wilhelm und Berta Volz geb. Krohn geboren.
Da sein Vater auf See verschollen war ...
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Familiengrabstätte Volz 0041/42/43
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| Eheleute
Kurt Volz (29.09.1915, Zingst - 24.10.1987, Zingst)
Beruf: Elektromeister
und Elli Volz, geb. Hall, (28.10.1921, Zingst - 11.05.2010, Zingst)
Beruf: Hausfrau
wohnhaft: Klosterstraße 19 a in Zingst
Kurt Volz wurde als Sohn von Albert und Käthe Volz geb. Mierendorf im Nehmzowsgang 5 geboren. Er hatte eine ältere Schwester Getrud verh. Otholt.
Am 11.12.1941 heiratete er seine Ehefrau Elli geb. Hall. Ihr gemeinsamer Sohn Christian wurde am 01.06.1946 geboren.
Nach seiner Schulzeit erlernte ...
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Grabstelle 1014/15
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Agnes (1866 - 1948) und Richard (1865 - 1914) Weise
Störtebekerstraße, Haus „Heimchen am Herd“
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 Agnes Weise wurde in Köln geboren und starb in Weimar. Ihr Ehemann war gebürtiger Berliner und starb in Zingst. Beide sind in Zingst beigesetzt.
Richard Weise war Theaterdirektor eines Berliner Theaters. In Zingst hatte das Ehepaar eine Immobilie gekauft – das Haus „Heimchen am Herd“ in der Störtebekerstraße.
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